Geldbörsenketten sind seit den 50er-Jahren ein fester Bestandteil der Biker-Mode. Seitdem haben sie ihren Weg in verschiedene andere amerikanische Subkulturen gefunden.
Tatsächlich sind sie sogar über den großen Teich gesprungen und haben ihren Weg in die japanische Mode gefunden!
Lesen Sie weiter, um mehr über diese großen Biker-Modeikonen außerhalb der Biker-Kultur zu erfahren.
Eine kurze Geschichte der Brieftasche
Lassen Sie uns zunächst kurz über das Wallet sprechen (schließlich gäbe es Wallet-Ketten ohne Wallets nicht).
Im Jahr 1690 wurde in Massachusetts Papiergeld eingeführt. Unmittelbar nach der neuen Währung kam die Erfindung der Geldbörsen.
Sie bestanden typischerweise aus Rinds- oder Pferdeleder. Zu diesen neuen Geldbörsen gehörte auch ein Beutel zur Aufbewahrung Ihrer Visitenkarte (eine alte Bezeichnung für einen Ausweis).
Bevor es Geldbörsen gab, nutzten Frauen kleine Taschen mit Kordelzug, um ihr Geld und ihre Visitenkarten aufzubewahren.
Bis in die 50er Jahre, als die erste Kreditkarte eingeführt wurde, blieben die Geldbörsen weitgehend gleich. Nach ihrer Erfindung enthielten Geldbörsen mehrere Platzhalter für Karten.
Die einzige echte Abweichung im Brieftaschendesign seither ist die Entwicklung von Klettverschluss-Geldbörsen, die in den 70er Jahren auf den Markt kamen.
Leider sind Geldbörsen zu einem Hauptziel von Taschendieben geworden. Taschendiebe können geschickt Geldbeutel aus Hand- und Hosentaschen ziehen, ohne dass der Träger es merkt.
Die Einführung von Wallet Chains
Geldbörsenketten wurden in der Biker-Kultur geboren und gezüchtet. Bekanntheit erlangten sie in den 50er-Jahren als praktisches Mittel, um sicherzustellen, dass Biker während der Fahrt nicht ihr Portemonnaie verlieren.
Die Punkszene in den 70er Jahren
Die Punkmode der 70er Jahre war stark von der Bikermode inspiriert. Zu den Kleidungsstücken, die die Grenzen der Subkultur überschritten haben, gehören Lederjacken, Stiefel und natürlich Ketten für Ihr Portemonnaie.
Diese Ketten hatten zwei unterschiedliche Reize für die Punkszene. Erstens machte es die relativ kurze Länge der Kette für Taschendiebe schwierig, das Geld des Trägers zu stehlen. Zweitens sehen sie einfach cool aus.
In der Punkszene der 70er Jahre wurden diese Ketten zum ersten Mal als Modeaccessoire verwendet. Sie waren keine praktischen Werkzeuge mehr wie Brillenschnüre.
Geldbörsenketten in anderen Musik-Subkulturen
Als Brieftaschenketten zu einem Modeaccessoire der Musiksubkultur wurden, verbreiteten sie sich in ähnlichen Musiksubkulturen.
Nehmen wir zum Beispiel die Metal- und Rockszene der 80er Jahre. Bands wie Poison und Aerosmith trugen lange Haare, enge Jeans und nietenbesetzte Lederjacken. Als Teil ihres „harten“ Auftretens befestigten sie manchmal auch Geldbörsenketten an ihren Jeans.
Auch Partygänger der Industrial-Dance-Musikszene übernahmen die Ketten. Diese Leute, die „Gothics“ und „Nietenköpfe“ genannt werden, trugen ebenfalls enge, schwarze Kleidung, um ihre eigene Version von „hart“ zu kreieren.
Die Grunge-Szene in den 90ern
Die Ketten der Stunde erlebten in den 90er Jahren während der Grunge-Musikbewegung ein großes Comeback.
Grunge, eine rauere, härtere Art von Rock, diente als Kontrapunkt zum Glamour der Musikszene der 80er Jahre. Zu den berühmten Grunge-Bands gehören Nirvana, Soundgarden und Pearl Jam.
Ebenso diente die Grunge-Mode als Kontrapunkt zur Mode dieser früheren Musikszenen. Der Glanz der langen Haare und der figurbetonten Jeans und Jacken war verschwunden. Auch die Vorstellung, dass man hart aussehen muss, um heiß auszusehen, ist verschwunden.
Stattdessen ging es beim Grunge darum, nicht heiß auszusehen. In gewisser Weise wurde auch das harte Aussehen außer Acht gelassen und stattdessen einfach echt gewirkt.
Wenn Sie Grunge-Mode mit der Mode der Musikszene der 80er Jahre vergleichen, werden Sie zunächst feststellen, dass Grunge viel größer ist – im wahrsten Sinne des Wortes. Große, weite Jacken gepaart mit langen T-Shirts und weiten Flanellhemden waren angesagt.
Weitere wichtige Basics der Grunge-Mode sind zerrissene Jeans, gefärbte Haare, Kampfstiefel und alte Converse-Schuhe.
Im Wesentlichen ging es bei der Grunge-Mode darum, sich nicht darum zu kümmern – und alles daran zu setzen, so auszusehen.
Das Auftreten von Geldbörsenketten in der Grunge-Mode
Da Grunge so eine Gegenkultur war, macht es Sinn, dass die Ketten, die in den 50er-Jahren durch Biker berühmt wurden, ihren Weg in die Grunge-Mode fanden.
Diese Ketten wurden zu einem festen Bestandteil der Grunge-Szene und wurden sogar vom Nirvana-Frontmann und unbestrittenen Grunge-König Kurt Cobain getragen.
In Mode heute
Es ist über zwanzig Jahre her, dass Grunge die Musikszene beherrscht. Wie viele Modetrends der Vergangenheit werden auch die riesigen Jacken, Flanellhemden und Ketten, die das Hosenbein mit dem Portemonnaie verbinden, oft verspottet.
Strassenmode
Momentan scheint sich die Mode – insbesondere Streetwear – jedoch in einer Rockphase zu befinden. Band-T-Shirts, zerrissene Hosen und schwarze Lederjacken liegen derzeit voll im Trend. Damit erleben die Ketten der Grunge-Ära ein Comeback.
Rap und Hip-Hop
Wie oben beschrieben, verbreitet sich die Mode der Musiksubkultur tendenziell auch in anderen Musiksubkulturen. Eine Subkultur, die es in letzter Zeit mit diesen Ketten aufgenommen hat, ist die Rap- und Hip-Hop-Subkultur. Ein wichtiger Bestandteil der aktuellen Modeszene dieser Subkultur sind Halsketten mit Anhängern.
Diese manchmal auch „Bling“ genannten Halsketten bestehen aus langen Gold- oder Platinketten. Am Ende befinden sich passende Anhänger, die mit Diamanten („Eis“) oder anderen Edelsteinen besetzt sind.
Ketten sind in der Rap- und Hip-Hop-Mode bereits eine große Ikone. Es macht also Sinn, dass die Subkultur Ketten einführt, die an Jeans getragen werden.
Auf dem Laufsteg
Im Herbst 2016 präsentierte die Modelinie Vetements in ihrer Laufstegkollektion Ketten an den Hosen und Jeans.
Schauen Sie sich außerdem große Modenamen wie Miyako Bellizzi, Martine Ali und Alexia Elkaim an. In ihren jüngsten Kollektionen waren alle Ketten vertreten, die in den 50er-Jahren durch die Biker-Kultur populär wurden.
In den sozialen Medien
Diese Ketten haben auch den Weg in die sozialen Medien gefunden.
Instagram, eine beliebte Social-Media-Plattform zum Teilen von Fotos, ist ein nützliches Tool für aufstrebende Models und andere Modeanwärter. In letzter Zeit erfreuen sich diese Ketten auf Instagram großer Beliebtheit.
In Japan
Westliche Mode hatte schon immer einen großen Einfluss auf die japanische Mode.
Daher erfreuen sich diese Ketten seit ihrer Einführung als Modeaccessoires in den 70er-Jahren stetig wachsender Beliebtheit.
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